Im Portrait: Mario Knierim, einer der jüngsten radrooTEAM Fahrer, kämpft sich erfolgreich zurück ins Renngeschehen ! +++

Calenberger Ronde 2016 in Bennigsen am 27.08.2016

Zum Abschluss meines Urlaubs habe ich mir noch ein interessantes Rennen in der Nähe von Hannover herausgesucht, um die Ergebnisse meines Trainings zu kontrollieren.
Eine sehr flache 11km-Runde (7 Runden) sollte zu bewältigen sein dachte ich mir im Stillen.
Nur hatte ich leider nicht dran gedacht, dass in Niedersachsen vorwiegend der Wind die viel größere Schwierigkeit ist.
So passierte es, dass ich schon in der ersten von sieben Runde Probleme bekam das Feld zu halten, als ich eine Windkante übersah.
Doch im Trainingslager hab ich wieder gelernt mich zu quälen und überstand die Situation...
Als ich mich umschaute, sah ich nur noch gut 50% der Teilnehmer um mich herum. Ein gutes Zeichen dacht ich mir, das Tempo wurde auch ein wenig langsamer.
Die nächsten Runden fuhr ich klug und positionierte mich mal hinten im Windschatten, mal in der Mitte des Feldes, so dass ich alle Tempoverschärfungen mitgehen konnte, bis zur fünften Runde.
Vier Fahrer sprinteten aus dem Feld hinaus und es riss eine ca. 20m große Lücke vor mir.
Mit zwei anderen Fahrern schaffte ich es aber dank guter Zusammenarbeit wieder das Loch zu schließen.
Im Sprint des noch ca. 30-Mann starken Hauptfeldes hielt ich mich dann aus Sicherheitsgründen zurück, wodurch ich am Ende 28. von ca. 130 Fahrern wurde.
Im Sprint der Ausreißer gewann Dirk Wettengel vom Merkur Cycling Team, der das ganze Rennen über souverän fuhr und sich somit den Sieg klar verdient hat.

Jetzt geht es wieder für mich mit der richtigen Motivation in die weiteren Rennen der Saison für das radroo TEAM.



Fahrerportrait:

Name: Mario Knierim

Geboren in/am: Homberg/Efze, 1990 | Lebt in: Knüllwald

Größe cm: 173 | Gewicht kg: 62

Hobbies: Sport, Wandern, Gitarre

Hauptberuf: Anlagenmechaniker im 2. Lehrjahr

Meine Leidenschaft für den Sport: Schon früh in meiner Kindheit wurde ich über meine Eltern an den Sport herangebracht. Zum Radfahren bin ich über eine Wette mit meinen Verwandten zur Konfirmation gekommen.Keiner hatte damals gedacht, dass mein Vater und ich vom bergigen Nordhessen bis an den Rhein nach Koblenz fahren würden. Kein Wunder, da ich in der Grundschule noch beinah durch den "Fahrradführerschein" gefallen wäre. So wurde diese Strecke schnell zu einem jährlichen Ritual. Die Distanzen von damals sind zum Glück kein Problem mehr, anspruchsvoller jedoch das Zeitmanagement, um Ausbildung, Familie und Hobby unter einen Hut zu bekommen.So wird schon einmal das Rennrad direkt mit zur Arbeit genommen, um bloß keine wertvolle Zeit zu verlieren. Die Belohnung dafür sind die schönsten Momente auf dem Rennrad, wodurch der stressige Alltag schnell zur Nebensache wird.

Meine stolzesten Momente im Sport: Meinen ersten und bisher einzigen Ötztaler Radmarathon gefinisht, dabei meine Grenzen ausgereizt und zum Teil auch überschritten, außerdem noch einen 2. Platz im Jedermannrennen der damaligen Edermünder Runde.


weiter zu allen  radrooTEAM NEWS