Turbulenter Rennverlauf und Teamsieg - radrooTEAM auf der F1 Rennstrecke in Hockenheim +++

Georg Krampe/Düsseldorf | Dominik Hofeditz/Edermünde | Walter Appel/Heringen | Norbert Pickelmann/Nürnberg | Christoph Blum/Schlitz | Dominik Weber/Hofbieber |

Bärbel Amerein/Aalen | Nico Helling/Meerbusch | Jonas Arlt/Göttingen | Dirk Müller/Künzell | Markus Schultheis/Künzell |Mario Knierim/Knüllwald |

Robby Dietrich/Limbach | Guido Richter/Hünfeld | Felix Sauer/Fulda | Harald Schmitz/Plankstadt

 

Das Rennen auf dem Hockenheimring ist als schnelles Rennen bekannt. Die 2017er Austragung begann aber noch schneller als alle Rennen vorher, die ersten 6 Runden wurden mit deutlich mehr als 45km/h im Schnitt gefahren. Mit mind. 15 Meter Straßenbreite und bestem Straßenbelag gingen die rund 300 Starter im 2. Rennen des German Cycling Cup über die Boxengasse zur Startlinie der 60km Strecke, auf der Jagd um Position, Platzierung, Teamwertung, Einzelwertung , Altersklassenwertung und persönlichen Bestleistungen, wollte man an die guten Resultate von Frankfurt-Eschborn (1.Mai) erfolgreich anknüpfen.

 

Bei zunächst sommerlichen Temperaturen gingen die 17 radrooTEAM Fahrer auf den 4574m langen Rundkurs der Motorsport-Rennstrecke. Die Hauptkonkurrenten der Mannschaften Team Deutsche Kinderkrebsstiftung, Team Haberich cycling crew  und das Team Drinkuth waren erneut stark und zahlreich vertreten.

Das radrooTEAM ging  von Beginn an jede Tempoverschärfung mit und reagierte auf Ausreißversuche anderer Teams und Fahrer. Besonders Dominik Hofeditz und Christoph Blum zeigten sich hier sehr aufmerksam und leisteten erfolgreiche Teamarbeit. Georg Krampe und Dominik Weber schonten sich für das Sprintfinale und wurden von den anderen Fahrern des Teams bestens beschützt. Für alle anderen Fahrer galt es zunächst erstmal weitere Erfahrungen zu sammeln, den richtigen Rhythmus zu finden, sich im Fahrerfeld zu positionieren und die Kurventechnik auf der Rennstrecke zu optimieren.

Obwohl man auf den langen Abschnitten des Rundkurses, mit teilweise über 50km/h im Windschatten des großen Feldes gut mitrollen konnte, musste man nach den Spitzkehren immer wieder hart antreten, um seine Position im Feld zu halten und den Anschluss am Hauptfeld nicht zu verlieren. Aufgrund eines medizinischen Hubschraubereinsatzes wegen zahlreicher Stürze, musste das Rennen in der 6. Runde unterbrochen werden. Der Veranstalter entschied sich nach Freigabe der Strecke zu einem Neustart über verkürzte Distanzen, mit  6 Runden auf dem Rundkurs. Nico Helling und Jonas Arlt waren im Massensturz verwickelt und wurden zum Glück nur leicht verletzt.

 

Nach Einsetzen von starken Regen und zahlreicher Stürze entschieden sich einige Fahrer nicht erneut zu starten, zumal die Muskulatur nach der Rennunterbrechung ausgekühlt war. Dietrich, Pickelmann, Knierim, Schmitz, Hofeditz, Blum, Sauer, Schultheis, Krampe, Weber und Müller wagten dennoch den Neustart auf regennasser Straße über 6 Runden. Dirk Müller setzte sich am Anfang ab, hielt den Vorsprung bis zur Ziellinie und spielte dabei auch seine Routine auf nasser Fahrbahn aus. Alle anderen radroo Fahrer konnten sich dadurch im Windschatten des Feldes etwas ausruhen und mussten nicht selbst agieren.

Überraschung des Tages war Markus Schultheis auf Platz 28, was Platz 3 in seiner Altersklasse bedeutete. Der ehemalige Triathlet und Vielfahrer fuhr ein konstantes Rennen und konnte sich im hektischen Finale gut behaupten. Dominik Weber platzierte sich als Topsprinter souverän erneut unter den Top 10, Georg Krampe glänzte mit Platz 12 im Hauptfeld Sprintfinale. Youngster Felix Sauer zeigte  sein Talent und lies mit Platz 35 erneut aufhorchen. Dominik Hofeditz (Platz 38) und Christoph Blum (Platz 37) leisteten wertvolle Vorarbeit für den Team Erfolg, Lokalmatador Harald  Schmitz , Mario Knierim  und Robby Dietrich platzierten sich ebenfalls alle unter den Top 100. Norbert Pickelmann (Platz 66 )war etwas gehandicapt, durch die verkehrte Reifenwahl bei Regen.

 

Mit Platz 1 in der Teamwertung und zahlreichen weiteren guten Resultaten, freut sich das Team auf die nächsten Herausforderungen. Bereits am kommenden Sonntag findet das 3. GCC Renenn statt. Fünfzehn radrooTEAM Fahrer starten bei den neuseenclassic in Leipzig.

 


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