18. RiderMan - radrooTEAM Bericht zum gelungenen Wochenende in Bad Dürrheim +++

RiderMan 2017

Vom 29.09. bis 01.10.2017 war der Schwarzwälder Kurort Bad Dürrheim ganz in den Händen der Radsportler. Zum 18. Mal wurde nun schon der RiderMan in diesem Ort ausgetragen. Ein anspruchsvolles 3-Tage-Jedermann-Rennen, welcher im GCC integriert ist. Etwa 213 KM mit ca. 2800 HM standen an diesen Tagen für die Sportler auf dem Programm.

Das radroo TEAM war mit Dr. Bärbel Amerein, Jonas Arlt, Ulrike Blumenstein, Robby Dietrich, Dominik Hofeditz, Georg Krampe und Guido Richter sowie am Sonntag zusätzlich mit Karsten Lehmann und Harald Schmitz sehr gut vertreten.

Gestartet wurde das Rennwochenende am Freitag mit einem Einzelzeitfahren. Für einige eine neue Erfahrung, sich ab der Startrampe alleine über die 16-KM-Strecke mit 200 HM zu kämpfen. Arlt (24:47/AK64) und Krampe (24:52/AK83) erzielten Ergebnisse, mit denen man in Anbetracht des starken internationalen Fahrerfeldes sehr zufrieden sein kann. U. Blumenstein (27:10/AK4) verpasste um gerade 30 Sekunden den 3. Platz ihrer AK-Wertung. Mit einer guten Wintervorbereitung und weiterer Optimierungen an den Sitzpositionen lassen sich diese Ergebnisse 2018 sicherlich toppen.

Die zweite Etappe am Samstag führte die Fahrer über eine anspruchsvolle Strecke mit harten Steigungen und rasanten Abfahrten. 110 KM mit ca. 1550 HM waren zu bewältigen. Nach einem guten Start beim Einzelzeitfahren endete das Rennen auf dieser Etappe für J. Arlt nach einem Sturz. Gute Besserung weiterhin Jonas!

 

Beim Finale am Sonntag wurde den Fahrern noch einmal alles abverlangen. Mit den Rennkilometern der vergangenen beiden Tage ging es auf die Strecke mit 87 KM und ca. 1050 HM. Das Wetter war, wie auch die beiden Tage zuvor, spätsommerlich. Sonne, kein Regen und wenig Wind machten die Bedingungen perfekt.

 

Für R. Dietrich war das Saisonfinale gleichzeitig eine Premiere in Sachen Etappenrennen. Einzelzeitfahren, sowie die Etappen durch den Schwarzwald haben ihm alles abgefordert. Das Gefühl, wie ein Profi zu fahren, war Entschädigung für alle Strapazen. Und im Ziel jedes Mal ein zufriedenes Lächeln im Gesicht!

 

G. Krampe erzielte für das Team in 6:17h das beste Ergebnis. Bei den beiden Bergetappen war die Platzierung für den Sprinter Krampe reine Nebensache. Es ging darum, richtig an die Grenzen zu gehen und weitere Rennhärte im bergischen Terrain zu sammeln. In beiden Etappen erwies sich die Wahl der optimalen Gruppe als nicht so einfach. So standen neben Steigungen von bis zu 18% auch einige Löcher auf dem Programm, die der Rheinländer zeitweise alleine zufuhr. Im Ergebnis beendete Krampe das 3-Tages-Rennen auf Platz 292 (AK 101) von insgesamt fast 700 Teilnehmern. Für die GCC Wertung gab es erfreulicherweise dann noch ein AK Punkte, so dass Krampe hier nun vor dem großen Finale in Münster auf Platz 35 liegt.

 

Besonders hervorzuheben ist die Teamarbeit von D. Hofeditz und G. Richter. Die eigenen sportlichen Ambitionen zurückgestellt, sorgten sie für eine gute Positionierung von U. Blumenstein. Windschatten- und Tempoarbeit, Lücken zufahren sowie Motivation machten sie an beiden Renntagen zu ihren Aufgaben. Am Ende waren AK-Platz 5 sowie Platz 22 in der Frauenwertung eine gute Standortbestimmung für Blumenstein. Dicht gefolgt von B. Amerein (AK13/Frauenwertung Platz 27), die sich trotz gesundheitlicher Angeschlagenheit souverän durch das Rennwochenende kämpfte.

 

K. Lehmann und H. Schmitz komplettierten die Teamaufstellung am Sonntag. Und konnten an diesem sonnigen Tag etwas vom RiderMan-Feeling mitnehmen.

 

Auch das Rahmenprogramm mit gemeinsamem Warmfahren, geselligem Zusammensein bei Pastaparty mit Rennanalyse sowie das Auffinden vom verlorenen Teamkollegen, ließ uns als Team ein ganzes Stück näher zusammenwachsen. Jede Erfahrung bringt uns ein ganzes Stück voran!


weiter zu allen  radrooTEAM NEWS