Frank Schmähling startete erfolgreich bei der Haute Route im Oman. +++

>>Super Veranstaltung, wer mal an exotischen Orten fahren will, ist hier genau richtig.
>>Super Veranstaltung, wer mal an exotischen Orten fahren will, ist hier genau richtig.

Haute Route Oman 3 Tage - knapp 6000 Höhenmeter und 250 km.

"Aber das Ziel ist oben, also Rhythmus finden und weiterfahren. Immerhin hatte ich mit Jenson Button,

dem ehemaligen Formel 1 Weltmeister illustre Gesellschaft und wir sind schließlich den Berg gut hochgekommen."

Dr. Frank Schmähling
Dr. Frank Schmähling

Nach dem die letzte Saison mit einem sensationellemn 13. Gesamtplatz beim Ironman Florida und der damit verbundenen Qualifikation für die Weltmeisterschaft auf Hawaii aufgehört hatte, ging es nach einer kurzen Pause direkt mit dem Training weiter. Wir machen es ja , weil es Spaß macht. Das letzte Ergebis war eine neue Bestzeit beim Halbmarathon mit 1.25.19. Darauf läßt sich die Triathlonform aufbauen. Da das Radfahren nunmal dazu gehört und eben auch eine Menge Spaß bringt, habe ich mich dazu entschieden, die Haute Route Oman zu fahren.

Also Sachen packen und mit dem Flieger von Frankfurt nach Muskat, wo wir Abend erst um 19.00 angekommen sind. So war es schon dunkel, als wir mit dem Mietwagen noch knapp 160 Kilometer in das Landesinnere mussten. Viel hat man nicht gesehen, aber gefühlt, dass es ständig bergan ging. Nach dem Einckecken im Hotel, erst mal schlafen und am nächsten Morgen die Überraschung, um uns herum nur Berge und was für welche. Richtig steile Dinger und das sollte auch so bleiben. Nach dem Frühstück bin ich erstmal eine kleine Runde laufen gegangen, dann die Räder ausgepackt und die radroo Sachen angezogen um die Strecke für die erste Etappe zu erkunden.


Freitag morgen 5 Uhr aufstehen, vorbereiten, Start um 7.30, zunächst 14 Kilometer neutral und dann ging der Spaß los, direkt Vollgas in den Berg und ich hab direkt wieder vor Augen geführt bekommen, dass ich kein Bergfahrer bin, die ersten waren direkt weg, unter ihnen mein Freund Felix, der kann so was.


"Der erste Berg Jebel Akhdar 23 Kilometer und knapp 1500 HM, teilweise Steigung bis 20 Prozent und mehr.

Echt steil, wir sind ihn bis zu Mitte gefahren, der Rest war für den nächsten Tag."


Auf dem Bergrücken ging es dann noch für 30 Kilometer hoch und runter,  so dass nochmal 800 Höhenmeter dazu kamen. aufgrund starken Windes wurde die Etappe verkürzt und nach 84 Kilometern hatte die Quälerei ein Ende, aber geil wars. Immerhin 28. gesamt von 250 und 9. bei den mittelalten Säcken. Felix im übrigen gesamt 9. und 1. in der Ak, sensationell der Gute. Danach Massage und ausruhen.

Anspruchsvolle Bedingungen- das Al Hajar-Gebirge.
Anspruchsvolle Bedingungen- das Al Hajar-Gebirge.

Samstag, nächster Tag 143 Kilometer und nochmal 2300 Höhenmeter. Wieder um 5.00Uhr aufstehen, leider war die Nacht wegen Mücken nicht so gut, aber half ja nicht. 7.30 Start und 50 Kilometer Anfahrt zum nächsten Berg Jebel Shams 2320 Meter hoch und mit das höchste, was es dir gibt.


"Bis zum Berg war es super und ich konnte locker mitfahren, dann begann die quälerei erneut. Nach 2.38 Stunden war ich als 20.oben."


Kurze Pause und dann ging es zurück. Das schöne an diesem Event ist, dass die Zeit oben gestoppt wird und man locker ohne Riskiko den Berg runter fahren kann, bevor die Zeitnahme wieder beginnt. Also locker bergab und versuchen mit einer Gruppe die 50 Kilometer zurück so schnell wie möglich zu fahren. Der Plan ging leider nicht auf. Unten wartet Felix auf mich,  mit dem ich fahren wollte. Ich hielt an, doch leider sind die anderen voll durchgezogen, so dass wir versuchten mitzufahren. Mir war das leider zu schnell, mit 400 Watt in der Ebene nach dem Berg, das habe ich nicht geschafft,immerhin 49 Kilometer ,keine in 1.13, mit einem Schnitt von 40,21. Ich hab’s mal als Zeitfahrtraining betrachtet. Am Ende des Tages war ich 30. Gesamt und 7. in der AK.


"Aber jetzt war Jenson Button vor mir, den musste ich mir noch am letzten Tag holen und

das sollte ein Zeitfahren über 9 Km mit 350 Höhenmetern werden."


Sonntag, dann das Zeitfahren. Hört sich nicht schlimm an, aber man kann sich mit 9 Kilometern und knapp 24 Minuten ganz schön tot fahren. Endergebnis : Button geschlagen , gesamt 19. des Tages, 5. AK und zufrieden. Gesamtergebnis 29. gesamt und 9. in der AK. Mein Freund Felix gesamt 7. und Sieger in der Ak.

Super Einstieg in die Saison. Next stop Triathlon Cannes.